Donnerstag, 13. Juni 2013

DTU-Cup in Kraichgau

Am Freitag dem 07.06. war es endlich soweit wir (also die beiden Dresdner Anne und Anton sowie Erik, ich (Karo) und unser Trainer Lukas) machten uns auf den Weg zum 2. DTU-Cup in Kraichgau. Dieser Wettkampf ist schon etwas Besonderes, weil er am gleichen Wochenende wie die Challenge Kraichgau stattfindet und wir vermeintlich Kleinen somit schon mal testen dürfen, wie es später bei den Großen ablaufen wird.
Anne, Karo, Erik und Anton (v.l.n.r.) bei der Streckenbesichtigung
Aber die Aufregung hielt sich bei der Abreise noch in Grenzen, denn schließlich hatten wir noch sehr viel Zeit. Der Wettkampf für die beiden Jungs war für Samstag 19:00 angesetzt, wir Mädels würden 40min später ins Wasser springen. Kurz nachdem wir in Speyer, ein mittelgroßen Stadt ca. 30min entfernt vom Wettkampfort Ubstadt-Weiher, unsere Sachen ausgepackt hatten machten wir noch eine kleine Laufvorbelastung. Dabei wurden wir fälschlicher Weiße als Dreispringer oder „Wetten dass…“-Kandidaten bezeichnet. Anschließend hieß es dann Energiespeicher auffüllen und ab ins Bett. Als wir am nächsten Tag beim Frühstück saßen war die Stimmung schon etwas angespannter als am Vorabend, obwohl es immer noch 12 Stunden bis zum Start waren. Somit war es eine willkommene Abwechslung, dass wir nach dem Abholen der Startunterlagen noch einmal auf der dortigen Triathlon-Messe vorbeischauten. Anschließend rollten wir mit den Rädern die Wettkampfstrecke ab und Erik, der schon letztes Jahr dabei war, gab uns hilfreiche Tipps. Wieder in der Jugendherberge angekommen aßen wir unsere „Henkersmahlzeit“ und legten uns noch einmal aufs Ohr. Mit reichlich Zeitpuffer machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Wettkampfort. Es wurde langsam ernst und spätestens als verkündet wurde, dass überraschender Weiße ein Neoprenverbot galt war die Nervosität bei jedem angekommen. Dann war es auch schon 19 Uhr - das Wetter spielte super mit und die Atmosphäre war echt Mega. Die Namen der Starter und später der Starterinnen wurden einzeln aufgezählt und dann ertönte ein so lauter Schuss, dass ich mich bei meinem Start ziemlich erschrocken habe. Trotz dessen lief das Schwimmen für meine Verhältnisse ganz gut, von den Jungs wusste ich zum diesem Zeitpunkt nur, dass sie in der zweiten bzw. dritten Radgruppe waren. Leider verpatzte ich meine Wechsel und musste mich somit alleine über die Radstrecke kämpfen. Während meiner ersten Laufrunde traf ich auf Anne bei der ich 3 Runden mit lief, bis sie in die Zielgasse einbog und ich die letzte Runde wieder im Alleingang bewältigen musste. Letztendlich wurde ich 17., Anne 10. und Anton im Rennen der männlichen Jugend A 33. - drei zufriedenstellende Ergebnisse. Erik überzeugte mit einer starken Leistung und landete auf Platz 4, nur wenige Sekunden trennten ihn von einer Podiumsplatzierung.
Die Stimmung, welche den ganzen Wettkampf über super, war hielt auch danach noch an. Am kommenden Tag war Petrus zu den Erwachsen allerdings nicht ganz so gnädig. Es schüttete wie aus Eimern, hatte sich merklich abgekühlt und der Start musste um eine Stunde verschoben werden. Da der lange Heimweg bevor stand machten wir uns auf den Weg, ohne das Wettkampfgeschehen verfolgt zu haben. Hoffentlich klappt es beim nächsten Mal. Nun steht die unmittelbare Wettkampfvorbereitung auf dem Rabenberg an. Diese wird Erik unterbrechen um in Düsseldorf beim 3. DTU-Cup hoffentlich wieder unter die Top 10 zu kommen und sich somit eine gute Ausgangslage für die Deutschen Meisterschaften zu schaffen.
KT

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen