Sonntag, 30. Juni 2013

Kurzbericht vom Rabenberg

Wie in den letzten Berichten erwähnt, stehen die Deutschen Meisterschaften kurz bevor. Um die letzten trainingstechnischen Vorbereitungen zu treffen, fuhren einige Athleten des LSP Leipzig auf den Rabenberg. Begleitet wurden sie dabei von den Trainern Richie und Björn. Am Ankunftstag verschafften wir uns einen Überblick über die Essensauswahl und danach hieß es - ab auf's Rad und Koppeln. Dieser Lauf war für einige aber länger als vorgesehen und forderte die einzige Tüte Gummibärchen für die Einwohner, die uns den richtigen Weg wiesen. Der Montag beinhaltete Kampftraining und eine Radausfahrt, die uns fast die Spitze des Fichtelbergs erreichen ließ. Das bedeutete bei manchen auch die Überschreitung von persönlichen Grenzen. Am Dienstag mussten wir dann bei Tempoläufen, ganz „Triathleten-Like“ dem schlechten Wetter trotzen. Auch am Mittwoch machte uns die unsichere Wetterlage einen Strich durch die Rechnung, denn anstatt Rennrad zu fahren, stiegen wir auf die Rolle, um Spinning zu machen. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter in den nächsten Tagen besser wird…

Bis dahin!
SK & KT

Mittwoch, 19. Juni 2013

(Erfahrungs-)Gewinn beim Bergwitztriathlon und in Apolda

Um vor den Deutschen Meisterschaften noch einmal die Form zu testen, fanden sich am Samstag den 15.06. einige Sportler der Jugend A und älter vom LSP Leipzig zusammen und machten sich auf den Weg Richtung Sachsen-Anhalt. Der erste Rekord wurde schon beim Einpacken geknackt - Lukas schaffte es sage und schreibe 5 Rennräder im Kofferraum seines Kleinwagens unterzubringen. Am Wettkampfort angekommen schien es zunächst, als würde der Wettkampf ohne Malu, Sven und mich (Silja) stattfinden. Malu und mir wollte man doch tatsächlich aufgrund fehlender Startpässe die Anmeldung zur Sprintdistanz verweigern und wie Sven uns zeigte, passiert es selbst erfahrenen Sportlern, dass sie ihren Schnellspanner vergessen. Diese Probleme führten zum Aufstellen des nächsten Rekordes - in einer halben Stunde einchecken und Wettkampffertig machen. Als sich herausstellte dass ein Neoprenverbot galt zeigte sich, dass unsere Jungs doch „Warmduscher" sind.

Doch trotz kleiner Anflüge von Panik kam jeder von uns nach dem Schwimmstart gut aus dem etwa 110 Mann starken Starterfeld. Gute Radleistungen lieferten sowohl Micha, als auch Lukas und Sven ab, die dem kräftigen Wind bei Windschattenverbot trotzten. Malu und ich dagegen wünschten uns, wahrscheinlich nie mehr als in diesem Moment, eine ähnliche „Zeitfahrmaschine", wie sie vor allem unter den Männern sehr stark vertreten waren. Letztendlich kamen wir alle erschöpft aber zufrieden ins Ziel und wurden alle mit kleinen Sachpreisen, wie Kettenöl oder Fahrradschläuchen belohnt. Sven mit einem starken 3. Platz bei den Männern und 2. in seiner Alterklasse, Micha und Malu jeweils 1. und ich 2. Platz, Lukas musste sich jedoch leider mit der Holzmedaille abfinden und erreichte den undankbaren 4. Platz. Alles in Allem ein gelungener Wettkampf, bei dem wir durch den Sprecher um eine echte Weisheit reicher wurden: "Der Erfahrungsgewinn ist auch ein Gewinn."



Am Sonntag starteten dann Theres und Pascal (beide Jugend B) beim Triathlon in Apolda (siehe Bild). Auch dort konnten Erfolge verzeichnet werden. Theres gewann das Rennen in ihrer Altersklasse und Pascal belegte einen sehr guten zweiten Platz. Nun geht es für fast alle zur letzten Vorbereitung auf den Rabenberg um den Feinschliff für den Saisonhöhepunkt zu setzten.

SK

Donnerstag, 13. Juni 2013

DTU-Cup in Kraichgau

Am Freitag dem 07.06. war es endlich soweit wir (also die beiden Dresdner Anne und Anton sowie Erik, ich (Karo) und unser Trainer Lukas) machten uns auf den Weg zum 2. DTU-Cup in Kraichgau. Dieser Wettkampf ist schon etwas Besonderes, weil er am gleichen Wochenende wie die Challenge Kraichgau stattfindet und wir vermeintlich Kleinen somit schon mal testen dürfen, wie es später bei den Großen ablaufen wird.
Anne, Karo, Erik und Anton (v.l.n.r.) bei der Streckenbesichtigung
Aber die Aufregung hielt sich bei der Abreise noch in Grenzen, denn schließlich hatten wir noch sehr viel Zeit. Der Wettkampf für die beiden Jungs war für Samstag 19:00 angesetzt, wir Mädels würden 40min später ins Wasser springen. Kurz nachdem wir in Speyer, ein mittelgroßen Stadt ca. 30min entfernt vom Wettkampfort Ubstadt-Weiher, unsere Sachen ausgepackt hatten machten wir noch eine kleine Laufvorbelastung. Dabei wurden wir fälschlicher Weiße als Dreispringer oder „Wetten dass…“-Kandidaten bezeichnet. Anschließend hieß es dann Energiespeicher auffüllen und ab ins Bett. Als wir am nächsten Tag beim Frühstück saßen war die Stimmung schon etwas angespannter als am Vorabend, obwohl es immer noch 12 Stunden bis zum Start waren. Somit war es eine willkommene Abwechslung, dass wir nach dem Abholen der Startunterlagen noch einmal auf der dortigen Triathlon-Messe vorbeischauten. Anschließend rollten wir mit den Rädern die Wettkampfstrecke ab und Erik, der schon letztes Jahr dabei war, gab uns hilfreiche Tipps. Wieder in der Jugendherberge angekommen aßen wir unsere „Henkersmahlzeit“ und legten uns noch einmal aufs Ohr. Mit reichlich Zeitpuffer machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Wettkampfort. Es wurde langsam ernst und spätestens als verkündet wurde, dass überraschender Weiße ein Neoprenverbot galt war die Nervosität bei jedem angekommen. Dann war es auch schon 19 Uhr - das Wetter spielte super mit und die Atmosphäre war echt Mega. Die Namen der Starter und später der Starterinnen wurden einzeln aufgezählt und dann ertönte ein so lauter Schuss, dass ich mich bei meinem Start ziemlich erschrocken habe. Trotz dessen lief das Schwimmen für meine Verhältnisse ganz gut, von den Jungs wusste ich zum diesem Zeitpunkt nur, dass sie in der zweiten bzw. dritten Radgruppe waren. Leider verpatzte ich meine Wechsel und musste mich somit alleine über die Radstrecke kämpfen. Während meiner ersten Laufrunde traf ich auf Anne bei der ich 3 Runden mit lief, bis sie in die Zielgasse einbog und ich die letzte Runde wieder im Alleingang bewältigen musste. Letztendlich wurde ich 17., Anne 10. und Anton im Rennen der männlichen Jugend A 33. - drei zufriedenstellende Ergebnisse. Erik überzeugte mit einer starken Leistung und landete auf Platz 4, nur wenige Sekunden trennten ihn von einer Podiumsplatzierung.
Die Stimmung, welche den ganzen Wettkampf über super, war hielt auch danach noch an. Am kommenden Tag war Petrus zu den Erwachsen allerdings nicht ganz so gnädig. Es schüttete wie aus Eimern, hatte sich merklich abgekühlt und der Start musste um eine Stunde verschoben werden. Da der lange Heimweg bevor stand machten wir uns auf den Weg, ohne das Wettkampfgeschehen verfolgt zu haben. Hoffentlich klappt es beim nächsten Mal. Nun steht die unmittelbare Wettkampfvorbereitung auf dem Rabenberg an. Diese wird Erik unterbrechen um in Düsseldorf beim 3. DTU-Cup hoffentlich wieder unter die Top 10 zu kommen und sich somit eine gute Ausgangslage für die Deutschen Meisterschaften zu schaffen.
KT

Dienstag, 4. Juni 2013

Am Schladitzer See dem Wetter getrotzt


Am vergangenen Samstag dem 1. Juni sollte am Wolterritzer Strand des Schladitzer Sees eigentlich die Sachsenmeisterschaft der Jugend B im Triathlon stattfinden. Nur hatten die Verantwortlichen die Planung ohne Petrus gemacht.
Trotz Kindertag hatte das Wetter kein Einsehen mit den Sportlern und so wurde auf Grund der Wassertemperatur (ca. 15°C) der Wettkampf zum Duathlon umgewandelt. Damit verlor das Rennen auch seine Wertung als Sachsenmeisterschaft, welche nun am 13.07.2013 in Riesa stattfinden wird. Trotzdem waren vier Sportler vom Landesstützpunkt am Start. Theres, Helena und Robin starteten auf der umgewandelten Duathlondistanz (2-10-1) und Paul kam als Jugend-A-Starter sogar in den Genuss, die Wassertemperatur testen zu dürfen. Er nahm am Jedermannrennen über die Sprintdistanz mit halbierter Schwimmstrecke teil.
Alle vier lieferten trotz widriger Bedingungen solide bis sehr gute Leistungen ab. Im Rennen der weiblichen Jugend B siegte Helena und Theres belegte den dritten Rang. Robin erreichte bei den Jungs dank schneller Laufzeiten den zweiten Platz und Paul konnte sich in seinem Rennen auch gegen viele Erwachsene durchsetzten. Auch er war am Ende mit dem neunten Platz zufrieden (in der AK wäre es Platz zwei gewesen). Auf jeden Fall haben wir an diesem Wochenende wieder bewiesen, dass Triathleten echte Outdoorsportler sind und sich von schlechtem Wetter nicht den Tag verderben lassen. Allerdings wären wir auch froh, wenn wir für die nächsten Radeinheiten den Sommer wieder mal zu Gesichte bekommen würden.
Nachdem die jüngeren Sportler damit ihre Aufgabe schon erfüllt haben geht es für zwei ältere Sportler am kommenden Wochenende (8./9. Juni) nach Kraichgau zum zweiten DTU-Cup. Zusammen mit den beiden Dresdner Athleten Anne und Anton werden Erik und Karo am Samstagabend versuchen, sich erneut im bundesweiten Vergleich zu beweisen - einen Erfahrungsbericht dazu könnt ihr für nächste Woche erwarten.
LF