Freitag, 29. März 2013

Des Dramas zweiter Akt


Da nun fast 500km auf dem Tacho stehen und die erste Woche sich dem Ende neigt, ist es mal wieder Zeit für einen Bericht.
Nach drei anstrengenden Belastungstagen waren am Mittwoch entlastende Einheiten vorgesehen – dachten wir zumindest. Denn das Schwimmtraining beinhaltete 20x100m GA1/GA2 im Wechsel und war damit bei weitem nicht so ruhig, wie erwartet. Aber dafür stimmte das Wetter. Bei sonnigen 16°C ging es am Nachmittag zur Entschädigung nach Grossetto, wo es Eis, Kultur und Briefmarken gab. Donnerstag und Freitag stellten wir dann fest: „Alle Wege führen nach Grossetto.“ Egal wo wir mit dem Rad hinfuhren, dieser Name war auf den Wegweisern immer zu finden. Doch da wir Triathleten sind und auch das Laufen eine große Rolle spielt möchten wir noch erwähnen, dass  wir den Karfreitag um 7 Uhr mit einem 12km Dauerlauf begonnen haben. Das war’s erst mal…

Sonnige Grüße aus der Toskana! Karo/ Malu/ Helena

Mittwoch, 27. März 2013

STV-Nachwuchs in der Toskana


Am Samstagmorgen 4:30 starteten in Leipzig zehn Sportler und zwei Trainer in Richtung Italien. Ziel der Reise war die Toskana, genauer gesagt Castiglione della Pescaia (ca. 100km südlich von Florenz).

Die Flucht vor dem in der Heimat regierenden Winterwetter, hat sich bereits nach den ersten drei Belastungstagen bezahlt gemacht. Nach drei Einheiten auf dem Rennrad (trockenes Wetter und 10-15°C) am Sonntag, Montag und Dienstag folgt Heute nun der erste verdiente Entlastungstag. Auch das beheizte Schwimmbecken unter freiem Himmel bietet einige Abwechslung und das Lauftraining auf der hoteleigenen Waldrunde ergänzt die Radeinheiten effektiv. Ebenfalls in derselben Hotelanlage zu Gast sind die Nachwuchstriathleten der Landesverbände Bayern sowie Nordrhein-Westfalen. Da bleibt, wenn man nicht gerade mit sich selbst beschäftigt ist, auch mal Zeit potentielle Gegner der kommenden Saison zu beäugen. Nach diesem ersten Bericht aus dem Trainer-Zimmer folgen demnächst Beiträge aus den anderen vier Bungalows.
Sport Frei und Grüße nach Hause!

LF

Dienstag, 19. März 2013

Der Überprüfungswettkampf aus Sicht eines Trainers


Die meisten Athleten verbindet wohl eine gewisse Hassliebe mit dem Ritual des Sichtungswettkampfes. Einerseits ist man heiß darauf sich an Zeiten und Gegnern zu messen, andererseits bringt ein solcher „Tag der Abrechnung“ auch einen, oft nicht nur unterschwelligen Erwartungsdruck mit sich. Schließlich sollen an diesem einen Tag die Erfolge vieler mühsamer Trainingsstunden in knallharte Zeiten umgemünzt werden. Wie gut dieses Ziel erreicht wird hängt daher nicht immer nur von der tagesaktuellen Fitness sowie zähl- und messbar erfolgtem Training ab, sondern ist oft auch eine Kopfsache. Die Herangehensweise um mit diesem Druck umzugehen, könnten allerdings unterschiedlicher kaum sein.

Start 3000m Lauf (Jugend B - männlich)
Da gibt es die Selbstbewussten, die klare, ehrgeizige Ziele formulieren, wohl auch um sich selber Mut zu machen. Es gibt die Tiefstapler, die sich selber den Druck nehmen wollen, indem die Ziele bewusst niedrig angesetzt werden. Aber genauso sind Sportler zu finden welche die ganze Sache betont locker nehmen, oder im Gegensatz dazu Sportler, welche beinahe von Versagensängsten geplagt werden. Bereits in meiner Trainingsgruppe kann ich mehr als nur diese vier Typen beobachten - was jedoch alle Sportler gemein haben, ist das ehrliche Ziel Bestzeiten, um im Optimalfall Kaderzeiten abzuliefern. Aus dieser Perspektive betrachtet bin ich, als Trainer, mit jedem meiner Sportler zufrieden. Allein weil ich weiß, dass sie, egal ob bei der Bundeskadersichtung, oder bei unserer STV-Sichtung, alle momentan verfügbaren Ressourcen in die Waagschale geworfen haben. Die erreichten Zeiten waren in den meisten Fällen dann auch wirklich erfreulich und selbst wenn manchmal die Kadernorm um wenige Sekunden verfehlt wurde, waren kleinere und größere Leistungssprünge oft Anzeichen einer eindeutig positiven Tendenz. Nun ist es wichtig die Ergebnisse (auch die weniger Guten) zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse für die bevorstehende Trainingsperiode zu ziehen. Es muss nur gelingen in jedem Ergebnis einen Anreiz zu sehen, sei es mäßige Leistungen zu verbessern, oder gute Leistungen auf ein herausragendes Niveau anzuheben.

Wichtig ist am Ende nur, dass man sich im Laufe einer Saison nicht auf halbem Wege von seinen Zielen abbringen und entmutigen lässt. Wer sich allerdings einbildet jetzt schon am Ziel zu sein, sollte nochmal einen Blick in den Kalender werfen. Denn bis zu den ersten wichtigen Wettkämpfen sind noch rund zwei Monate Zeit und erst dann wird sich zeigen, wessen Leistungskurve im richtigen Moment ihr Maximum erreicht.

LF

Montag, 4. März 2013

Formtest für LSP-Sportler


Bereits am 23.2. fand in Chemnitz der zweite Swim & Run der Wettkampfserie statt. Eine gute Gelegenheit für uns LSP-Sportler unsere Form aus der vorangegangen Trainingswoche zu bestätigen. Auf 400m bzw. 800m Schwimmen und 2,5 km bzw. 5 km Lauf hatten wir die Möglichkeit uns mit anderen sächsischen Athleten sowie einer Hand voll Athleten vom Bundesstützpunkt Potsdam zu messen. Die Ergebnisse waren durchweg gut bis sehr gut, sodass wir mit ruhigem Gewissen die nächsten Stationen auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft im Juli in Angriff nehmen können. Diese Stationen werden die beiden Sichtungen der DTU (09.03) bzw. des STV (17.03) sein.
Weiter Berichte darüber folgen in kürze.

Unsere Ergebnisse vom 2. Swim & Run













EM