Der Wecker klingelt. Ich drehe mich vorsichtig nochmal auf
die andere Seite… aua… geschafft! Ich spüre jeden Muskel meiner Beine. Ganz
besonders rechts seitlich am Oberschenkel – obwohl – links zieht es auch schon
ganz schön. Mein Nacken fühlt sich auch nicht gut an, der Rücken zieht und
meine Arme lassen sich auch nicht schmerzfrei bewegen. Oh man, ich will
wirklich nicht aufstehen. Heute ist Samstag… DER Samstag. Es wird anstrengend
werden.
Mit verkniffenem Gesicht stehe ich dann doch auf und schaue
zuerst in den Spiegel. Puh, ganz schöne Augenringe – man könnte meinen die
Schwimmbrille würde sich langsam ins Gesicht brennen und die Narben auf dem
Handrücken von der Leine werden auch nicht weniger. Ich sehe wirklich fertig
aus. Nur gut, dass es jetzt erst mal leckeres Frühstück gibt. Wenn ich nur an
diese ofenwarmen Brötchen mit der zerlaufenen Schokolade denke… das einzige was
mich noch am Leben hält (…)

Jetzt bin ich wirklich müde, mir tut wirklich alles weh,
aber es ist vorbei, geschafft! Ich liege auf meinem Bett, alle Viere von mir
gestreckt und kann mich kaum noch bewegen. Meine Beine – ich glaube da kündigt
sich ein Krampf an. Jetzt bloß nicht bewegen. Ich war so langsam, die
Laufzeiten lasse ich besser unerwähnt. Obwohl… die Radzeiten besser auch. Ich
glaube die Trainer haben sich ganz schön für uns geschämt – wir dürfen morgen
gleich noch mal Wechseltraining machen. Aber morgen ist ja zum Glück Ruhetag –
endlich! Vielleicht gehen die Schmerzen dann wieder weg, oder sie werden noch
schlimmer?! Lieber nicht daran denken. Jetzt kuschle ich mich in mein aufgebauschtes
Kissen und die warme flauschige Decke (Achtung: Ironie!) – wer schläft denn
bitte mit Bettlaken zum zudecken. Noch nicht mal im Bett finde ich eine, meinen
Schmerzen angepasste Position. Ah doch, so geht’s – Schmerzzone auf ein Minimum
reduziert :-)
Gute Nacht!
Marta u. Theres
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