Dienstag, 23. Juli 2013

Deutsche Meisterschaften am Schluchsee

Nachdem die Wettkämpfe und Trainingslager der vergangenen Saison bisher eher von einem langen Winter und einigen Wetterkapriolen geprägt waren kam der Hochsommer pünktlich zum Saisonhöhepunkt. Am 21. Juli konnte man, wie schon die Tage zuvor, ohne Einschränkung von Kaiserwetter sprechen. Der Schluchsee, ein Stausee auf über 900m Höhe, im südlichen Schwarzwald bot einen imposante Schauplatz für die Deutschen Meisterschaften der Nachwuchstriathleten. Aus Sachsen waren insgesamt 24 Sportler und 5 Trainer angereist, welche am Wettkampftag durch die Eltern vieler Sportler noch verstärkt wurden. Vom Landesstützpunkt Leipzig starteten Helena, Theres, Silja, Karoline, Marie-Luis, Pascal, Robin, Erik und Michael.

alle sächsischen Starter beim Testschwimmen am Vortag
Auf Grund der anspruchsvollen Radstrecke waren wir Trainer froh, dass Petrus den Sportlern wohlgesonnen schien. Leider war dafür Fortuna ausgerechnet am Tag der Abrechnung nicht auffindbar. Es fehlte einfach das notwendige Quäntchen Glück um aus einer guten Saison mit einem sehr gutem Ergebnis hervorzugehen. Besonders Erik, unser deutscher Meister im Duathlon, erwischte leider einen gebrauchten Tag und konnte seine und unsere Erwartungen in diesen Tag nicht erfüllen. Trotz mangelhafter Schwimmleistung kämpfte er sich mit einer beachtlichen Laufzeit am Ende auf Platz 19, auch dafür gebührt ihm Respekt. Durchaus zufrieden stellende Ergebnisse lieferten Pascal (19.) und Karo (21.), beide zeigten großen Kampfgeist, holten für sich das bestmögliche heraus und machten Hoffnungen auf kommende Jahre. Weiterhin erreichten die Leipziger Sportler folgende Platzierungen: Marie-Luis (22.); Robin (31.); Silja (34.); Helena (37.); Theres (47.); Michael (48.)
Bei der Siegerehrung im Kurhaus der Gemeinde Schluchsee gab es noch einmal Grund für sächsischen Jubel, als der Plauener Triathlet Philipp Dressel-Putz für seinen Deutschen Meistertitel in der männlichen Jugend B geehrt wurde. Im Anschluss traten alle die meist lange Rückfahrt an - einige verabschiedeten sich auch sofort in den Urlaub. Dieser ist nach einer langen Saison jetzt genau so verdient wie nötig, denn die Vorbereitungen haben bei allen (auch den Trainern) körperliche und psychische Spuren hinterlassen, welche es nun zu regenerieren gilt. Noch bleiben fünf Wochen Ferien übrig, welche mit Sicherheit viel zu schnell vergehen werden.

Doch bis es soweit ist bleibt die oberste Priorität: ERHOLUNG!
Denn wir wissen: „Nach der Saison, ist vor der Saison“
LF

Freitag, 5. Juli 2013

Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften am Schluchsee



Der Wunsch nach besserem Wetter wurde uns leider noch nicht erfüllt, trotzdem setzten wir uns am Donnerstag nach einer 2-stündigen Schwimmeinheit und ohne Mittagessen aufs Fahrrad. Da Björns Rad immer noch nicht einsatzfähig war, fuhr er mit dem Auto hinterher, um uns durchs Erzgebirge zu navigieren. Dabei kam es jedoch häufiger zu Missverständnissen… schon ein wenig mit der Geduld am Ende ließ sich Björn an einer roten Ampel Pascals Geburtstagskuchen schmecken. Nach dem Abendessen sollte der Tag mit einem "Regen-Volleyballspiel" ausklingen, was letztendlich weniger schwungvoll verlief.

Der Freitag begann pünktlich um 8 Uhr in der Schwimmhalle, wo wir uns im Rückwärtsschwimmen übten, was dem einen mehr und dem anderen weniger gut gelang. So schön das Schwimmprogramm auch war, mussten wir später beim Koppeltraining beweisen, wie gut wir waren, oder wo sich kleinere Defizite auftaten. Dies war für uns alle eine gute Gelegenheit, um den Wechsel zu perfektionieren, auch wenn es bei einigen nicht immer so gut klappte waren die Trainer dennoch zufrieden. Am nächsten Morgen hieß es für Micha Abfahrt zu seinem Wettkampf an der Koberbachtalsperre über die Olympische Distanz bzw. für Erik, der mit Björn nach Düsseldorf zum 3. DTU-Cup fuhr. Da das Wetter an diesem Tag doch nicht ganz so schön war ersetzten wir das Radfahren durch Spinning und einen Lauf. Schon am späten Nachmittag erwarteten wir gespannt das Ergebnis von Micha. Als er davon berichtete, waren die Trainer, aber auch die Sportler sehr erstaunt über die Zeit und die Platzierung, besonders da Micha davor schon viele Einheiten auf dem Rabenberg hinter sich gebracht hatte.